Was ist nina schenk gräfin von stauffenberg?

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg, geboren als Nina Freiin von Lerchenfeld (27. August 1913 in Kowno, Russisches Kaiserreich; gestorben 2. April 2006 in Kirchlauter), war die Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, dem zentralen Kopf des gescheiterten Attentats vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler.

  • Ehe: Sie heiratete Claus Schenk Graf von Stauffenberg im Jahr 1933. Die Ehe brachte fünf Kinder hervor.
  • Widerstand: Obwohl Nina nicht direkt in die Planung des Attentats involviert war, wusste sie von den Plänen ihres Mannes und unterstützte ihn moralisch. Ihre Kenntnis und Billigung des Widerstands gegen das NS-Regime machten sie nach dem Scheitern des Attentats ebenfalls zur Zielscheibe der Verfolgung.
  • Verhaftung und Inhaftierung: Nach dem gescheiterten Attentat wurde Nina von der Gestapo verhaftet. Sie war hochschwanger und wurde in verschiedenen Gefängnissen und Konzentrationslagern inhaftiert. Ihre Kinder wurden getrennt und in einem Heim unter falschen Namen untergebracht.
  • Nachkriegszeit: Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Nina von Stauffenberg befreit. Sie setzte sich für die Wiedervereinigung ihrer Familie ein und lebte zurückgezogen.
  • Bedeutung: Nina von Stauffenberg gilt als eine wichtige Figur des deutschen Widerstands, da sie durch ihre Ehe und ihre moralische Unterstützung ihres Mannes ein Teil des Netzwerks war, das sich gegen das NS-Regime stellte. Ihre Geschichte steht symbolisch für das Leid der Familienangehörigen von Widerstandskämpfern und ihre Rolle bei der Aufarbeitung der NS-Zeit.

Wichtige Themen: